Ein Genuss fÜr alle Sinne!


Mit der IPA-Fulda unterwegs durch Südfrankreich.


Wunderschöne und teils spektakuläre Landschaften, hervorragende Weine, viele Leckereien, tolle Gerüche und kulturell spannende Städte haben die Teilnehmer der IPA-Verbindungsstelle Fulda auf der Rundreise durch die Provence und der Camargue erlebt. Mit einem 4-Sterne-Reisebus starteten wir morgens um 8 Uhr in Fulda Richtung Frankreich. Unterwegs gab es wieder die leckeren Frühstücksbrötchen und Kaffee. Am Nachmittag trafen wir in Lyon zur Zwischenübernachtung ein. Das Wetter war schön und lud zu einem interessanten Stadtspaziergang bis zum Rhoneufer ein.

01

Geschmückter Stadtbrunnen in Lyon


Einige Teilnehmer genossen noch die letzten Sonnenstrahlen, kehrten in ein Cafè ein und gönnten sich ein Eis oder ein Gläschen Wein. Das Abendessen gab es im Übernachtungshotel Campanile. Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise nach dem Frühstück fort. Zunächst fuhren wir auf den Fourvière Hügel zu einem Fotostop. Von dort hatten wir einen schönen Panoramablick auf die Rhone und die Großstadt Lyon. Weiter ging die Fahrt entlang der Rhone, der Saone und über Valence nach Montélimar, bis in die Stadt Orange.

02

Römischer Triumphbogen in Orange

 


Dort begrüßte uns ein römischer Triumphbogen und wir kehrten für fünf Tage ins Hotel „Kyriad“ ein. Nach dem Abendessen gab es noch einen geführten Stadtrundgang durch Orange. Wir sahen römische Ausgrabungen und ein imposantes Amphitheater mit einer gewaltigen Steinbühnenwand, von 103 Meter Länge und 37 Meter Höhe. Das Theater zählt zum Weltkulturerbe, hat eine hervorragende Akustik und wird heute noch zu kulturellen Veranstaltungen genutzt.

03
Römisches Amphitheater in Orange

 

04
Rathaus von Arles

 

Der nächste Tag führte uns in die Stadt Arles, der Partnerstadt von Fulda. Nach einem Stadtrundgang mit Vertretern des Freundeskreises Arles-Fulda stand ein Empfang bei der Polizei auf dem Programm. Neben einer tollen Bewirtung mit Getränken und Snacks, wurden uns beeindruckende Vorführungen der Polizeihundestaffel, wie die Festnahme  eines Autodiebes und eines Bankräubers, geboten.

pol - po2
Empfang bei der Polizei in Arles

 


Nach dem Austausch von Gastgeschenken setzten wir unsere Reise fort. Bei kräftigem Wind vom Meer und Sonnenschein trafen wir in Saintes-Maries-de-la-Mar am Rhone-Delta ein. Das Fischerdorf ist bekannt durch die berühmten Wallfahrten der Sinti und Roma. Nach der Besichtigung der Marienkirche mit der heiligen Sara blieb noch Zeit für einen Rundgang durch die Gassen mit vielen Verkaufsläden und einen Strandspaziergang. 

 

07 - 08

Es folgte eine Fahrt durch die wunderschöne Landschaft der Camargue.  

 

Zahlreiche Vögel, wie Reiher, Enten und Flamingos und natürlich die berühmten weißen Camargue-Pferde, die völlig wild in dieser Gegend leben, waren zu sehen. Wir fuhren auf einen typischen Bauernhof, der sich mit Stierzucht beschäftigt. Es folgte eine romantische Leiterwagenfahrt zu den Herden der schwarzen Stiere. Die Tiere leben völlig frei auf den großen Weideflächen und werden so gut wie nicht betreut. Nur einmal im Jahr erfolgt eine Herdenzählung, Die Jungtiere werden mit Brandzeichen versehen und die männlichen von der Herde getrennt. Stolze Reiter und Reiterinnen auf ihren Pferden zeigten uns die geschickte und gewaltfreie Auslese einzelner Stiere aus dem Herdenverband. Nach der Vorführung  kehrten wir in die Gaststube ein. Dort war der Tisch für uns gedeckt. Wir genossen leckeres Stierfleisch und tranken dazu französischen Rotwein. Mit guter Stimmung fuhren wir nach Orange zu unserem Hotel zurück. Am nächsten Tag ging es nach Coustellet und wir besuchten das bekannte Lavendelmuseum. Man erklärte uns den Unterschied zwischen dem echten Lavendel, der nur in einer Höhe von 800 Metern wächst und dem Lavandin. Der Lavendel wird als Heilpflanze und für die Parfümherstellung verwendet. In Seife, Salben und vielfältigen Produkten wird das Lavendelöl verarbeitet.

 

10 - 12

13 - 14

Tolle Gerüche und die Gelegenheit zum Einkauf der Lavendelprodukte gab es reichlich.

Weiter ging die Fahrt nach Gordes, ein interessantes Bergdorf das auf einem 635 Meter hohen Felsenvorsprung liegt. Steile Gassen und Häuser die an Felsen kleben zeichnet die imposante Lage dieses Ortes aus. Besonders schön ist es, wenn man in einer Bar mit einem überhängenden Balkon Platz nehmen kann und bei einem Gläschen Rosèwein den schönen Weitblick genießt.
 

15 - 16

Das Bergdorf Gordes  und ein Weitblick ins Tal.


Das nächste Ziel lag vor uns, die Ockerfelsen von Roussillon. Ein Schauspiel besonderer Art, das man auf dem  Ockerpfad, ein Naturmuseum, farbenprächtig erleben konnte.

 


17 - 18

 

20 - 21

Ockerpfad in Roussillon

 

Am Nachmittag zog es uns in die Schlucht des Sorgue-Flusses. Nach einem kurzen Spaziergang kamen wir an die Quelle der La Sorgue. Dort erblickte man vor einer 230 Meter hohen Kalksteinwand in einem Felsenloch das bläulich schimmernde Quellenauge des Flusses.

23 -

Quellauge der La Sorgue

 

Am nächsten Tag stand Avignon auf dem Programm. Unser Bus parkte in der Nähe der berühmten Rhonebrücke „Pont d‘ Avignon“, die in einem bekannten Lied von Mireille Mathieu besungen wird.

 

22

Brücke von Avignon

 


26 - 27

Ein Stadtrundgang führte uns zum Papstpalast, wo von 1335 bis 1430 die katholischen Kirchenführer residierten.

Nach einem Einkaufsbummel verabschiedeten wir uns von dieser historischen Stadt.  Wir fuhren durch die Gebirgskette von Alpilles nach Les Beaux-de-Provence, einem Künstlerdorf mit einer alten Festungsanlage. Am letzten Tag unserer Reise fuhren wir ins Tal der Ardèche. Auf einer Höhenstraße ergaben sich spektakuläre Einblicke in die naturbelassenen Schluchten der Ardèche, die vor allem bei Wassersportlern sehr beliebt sind. Ein besonderes Naturschauspiel ist das Felsentor „Port d’Arc“ über den Fluss.

 

29a - 30a

Felsentor „Port d’Arc über den Fluss Ardèche

 


Die Heimreise führte uns zunächst in die Schweiz an den Vierwaldstättersee zur Zwischenübernachtung. In Luzern machten wir einen Stadtspaziergang und schauten uns das Wahrzeichen die „Kapellbrücke“, die älteste Holzbrücke Europas, an.

 

32

Holzbrücke in Luzern


Die Südfrankreichreise war ein tolles Erlebnis. Mit zahlreichen neuen Eindrücken und  schönen Fotos kehrten wir nach Fulda zurück.

 

Bericht gefertigt:
Eugen Kress - Sekretär und Seniorenvertreter -

(Die IPA-Südfrankreichreise fand vom 26.05.2015 bis 02.06.2015 statt.)